Nahaufnahme einer Pflasterstraße

Moesmangstraße

Moesmangstraße

von Manfred Lerch, Stadtheimatpfleger

 

Die Miesmangstraße ist benannt nach Max Joseph Michael Moesmang, der am 18.Oktober 1849 als Sohn des Schullehrers und Pfarrobermesners Johann Meßmang und seiner Frau Aloysia, geborene Keller, Tochter des bekannten Kapellorganisten und Komponisten Max Keller in Altötting geboren wurde.

Seine Kindheit und Jugendjahre verbrachte er im alten Keller-Haus, das 1905 zum Neubau des Mädchenschulhauses an der Neuöttinger Straße abgebrochen wurde und 1981 dem Bau des Inneren Rings weichen mußte. 1873 wurde Moesmang Hilfslehrer und bezog vier Jahre später als fertiger Lehrer und - wie damals üblich - auch als Mesner die Dienstwohnung über der Sakristei der Stiftspfarrkirche. 1883 erreichte ihn seine Versetzung nach Nymphenburg. Doch Moesmang blieb zeitlebens mit seiner Vaterstadt eng verbunden. Als eifriger Heimatforscher verfasste er zwischen 1906 und 1922 zahlreiche historische Publikationen, die in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern und Sonderdrucken weit verbreitet wurden und in der sog. Beck'schen Heimatbücherei des hiesigen Stadtarchivs aufbewahrt werden.

Max Moesmang starb am 18. Februar 1923 im Alter von 74 Jahren in München.

Foto: Stadtarchiv

Bild von Max Moesmang