Nur zwei Wochen vor seinem Ableben vermachte Martin Moser testamentarisch seinen, an das Bruderhaus angrenzenden, gemauerten „Moserstadel“ - bisher als Holzlege benützt - der Marktgemeinde Altötting, um dort das erste Krankenhaus hineinzubauen. Dazu wurden einige Mauern eingezogen und flugs war alles fertig!
Am 4. Dezember 1851 starb Privatier Martin Moser 66-jährig an einem Lungenleiden. Seine letzte Ruhestätte fand er unter den Arkaden des Michaelifriedhofs. Die gute alte Postkutschenzeit war inzwischen fast zu Ende gegangen und das Eisenbahn-Zeitalter hatte begonnen.
Die nach Martin Moser benannte Straße im Osten der Stadt endet nahe des Strixnerweges. Durch den Bau der Staatsstraße 2107 musste die Moser-Gedenksäule, gestiftet 1853 von seinem Neffen, dem Tierarzt Michael Moser, vom ursprünglichen Standort nahe des Huberstadels stadteinwärts verlegt werden.
Quellen: Stadtarchiv Altötting
Heimatbuch Altötting – Herz Bayerns, 1998
Max Fellermeier, Lebenswerk eines Heimatforschers, Altötting 1984
Josef Breitenlohner, Bildstock, Marterl, Weg- und Feldkreuze in Altötting in: Oettinger Land Bd. 35 (2015)