von Manfred Lerch, Stadtheimatpfleger
Die Hillmannstraße zweigt von der Trostberger Straße links nach Osten ab und endet beim Lagerhaus, das 1917 gebaut wurde und eine Verbreiterung der Zufahrtsstraße für Fuhrwerke und Traktoren notwendig machte. So wurde der Hillmannweg zur Hillmannstraße, die aber bis zu ihrer Teerung noch lange ihren schlechten Ruf als „Seenplatte“ hatte.
Die Hillmannstraße wurde in den 30er Jahren benannt nach dem langjährigen Werksdirektor Richard Hillmann, der fast vier Jahrzehnte lang am Aufbau der Maschinenfabrik Esterer maßgeblichen Anteil hatte. Geboren am 24. März 1862 im sächsischen Kamenz, trat er am 1. November 1889 in die Firma ein. Um als Sachse arbeiten zu können, erwarb er 1900 die bayerische Staatsangehörigkeit und später das Heimatrecht in Altötting.