von Manfred Lerch, Stadtheimatpfleger
Max(imilian) Beck erblickte am 27. Mai 1838 in Würzburg das Licht der Welt. Sein Vater, Ignatz Beck aus dem schwäbischen Dinkelscherben, war Advokat in Eichstätt, seine Mutter eine Apothekerstochter aus Würzburg. In Altötting ehelichte er 1862 seine Cousine Bertha Beck, wozu eine kirchliche Dispens erforderlich war. Zunächst arbeitete Max Beck als Provisor in der Landgerichtsapotheke seiner Schwiegereltern am Tillyplatz und wurde später deren Besitzer.
Aufgrund der 1869 in Bayern eingeführten neuen Gemeindeordnung wurde den früheren Gemeindevorstehern nunmehr der Titel „Bürgermeister“ zuerkannt. Als solcher wurde Max Beck am 22. November 1869 erstmalig zum Bürgermeister der Marktgemeinde Altötting bestimmt und wegen seines erfolgreichen Wirkens für weitere fünf Amtsperioden wiedergewählt.