Hier sehen Sie eine Bank auf dem St. Rupert Pilgerweg

St. Rupert Pilgerweg

Wegbeschreibung Tagestour auf dem St. Rupert Pilgerweg nach Altötting

Toureninfo

Ausgangspunkt:
Start 1:
Energieturm Waldbühne Halsbach                  
Start 2: Kirche in Margarethenberg
Adresse:
Start 1:
Spielhof 58, 84553 Halsbach                       
Start 2: Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Margarethenberg, 84508 Burgkirchen
Streckenlänge: 18/13 km
Anreise: Mit dem Auto oder mit dem Taxi
Parken: Parkmöglichkeiten an der Kirche in Margarethenberg sowie in Halsbach

Highlights der Strecke: Geologische Orgeln in Oberschroffen • Kirche Maria Himmelfahrt in Margarethenberg

Unsere Expertin: Irene Huber, Diözesanpilgerleiterin

Als guter Startpunkt für eine Tagestour auf dem St. Rupert Pilgerweg eignet sich der „Energieturm“ auf dem Gelände der Waldbühne bei Halsbach, im Weiler Spielhof. Wenn Du schon mal hier bist, dann nutze in jedem Fall die Gelegenheit und lass dir den wunderschönen Ausblick nicht entgehen.

In luftiger Höhe kannst Du dich hier vom „Geist des Aufbruchs“ umwehen lassen und ein bewusstes Anfangsritual/-gebet setzen.

Wir machen uns auf den Weg Richtung Norden, queren die Gemeindestraße und gehen vorwiegend auf Waldwegen über Trinkberg nach Höresham. Nun geht es weiter in westlicher Richtung durch das beschauliche Alztal über Gufflham zum weithin sichtbaren „Dom des Alztals“, der Kirche von Margarethenberg (Aufgang über Wald-Fußweg oder Fahrstraße, ca. 7 km bis hierher).

Pilgerschild Rupertweg

Auch Margarethenberg mit herrlichem Ausblick auf das Alztal und mit seiner gotischen, barockisierten Kirche Maria Himmelfahrt und St. Margaretha eignen sich gut als Ausgangpunkt einer halbtägigen Pilgerwanderung (Margarethenberg-Altötting ca. 13 km).

Besonders beachtenswert sind das „Beinhaus“ mit kunstvoll bemalten Totenköpfen vor dem Kicheneingang und der linke Seitenaltar mit Darstellung der vielverehrten 14 Nothelfer (u.a. St. Margaretha). Und wer entdeckt den Hl. Rupert? (am rechten Seitenaltar, linke Statue mit Bischofsstab und Salzfass). Beim Gasthaus Bartsch führt ein schmaler Fußweg mit Stufen hinunter in den Ort Hirten. Über die Pilgramstraße gelangt man zur Kreisstraße, die man überquert, ebenso die Alz und den Alzkanal.

In Oberschroffen lädt eine geologische Besonderheit zu einem kurzen Abstecher: die „geologischen Orgeln“.
Versteinerte Röhren eines Nagelfluh-Steinbruchs erzeugen orgelähnliche Töne, wenn der Wind durch die Öffnungen pfeift. Ob dieses Phänomen der Erdlöcher auch ursächlich für die Sage von den 3 Jungfrauen war?

Luftaufnahme Kirche Magarethenberg

Zwischen dem Gehöft Weindlgrub und Berger am Brunn erinnert ein alter Bildstock daran, dass eine Wallfahrerin, unterwegs mit ihren 2 Freundinnen auf dem Weg nach Altötting, von der Erde verschluckt wurde, nachdem sie beim Anblick der Wallfahrtsstadt in der Ferne meinte, jetzt würde man den rechten Weg zum Ziel auch ohne Gottes Hilfe schaffen!

Also machen wir uns lieber weiterhin „In Gott’s Nam“ auf den Weg nach Altötting!

Hier sehen Sie einen Bildstock in Oberschroffen

Abseits der gewohnten Fahrstrecken führt uns der St. Rupert Pilgerweg nun durch beschauliches Bauernland von Weiler zu Weiler – selbst für die meisten „einheimischen“ Pilger sind dies unbekannte, neue Wege.

Beim Aigner am Wald haben wir unser Ziel schon fast erreicht: Vorbei an einem Solarpark, die Hauptstraße überqueren, führt uns eine Allee zum Wallner an der Osterwies. Weiter geht es über den Hüttenberger Weg, die Kolbergstraße und die Marienstraße zur Altöttinger Gnadenkapelle.

Hier sehen Sie einen teil vom Rupertweg