Wegbeschreibung Tagestour auf dem Marien-Wanderweg nach Altötting
Wegbeschreibung Tagestour auf dem Marien-Wanderweg nach Altötting
Die Idee zu diesem Pilgerweg entstand bei einer meiner zahlreichen Wanderungen zu den beeindruckenden Marienkirchen in unserer schönen Region. Der Marien-Wanderweg durchquert stimmungsvolle Waldgebiete, historische Städte und die abwechslungsreiche Kulturlandschaft des Innviertels und Südostbayerns.
Der 132 km lange Weg führt von St. Marienkirchen am Hausruck nach Maria Schmolln, Gstaig, Eggelsberg, Hochburg/Ach, Marienberg, Burghausen nach Altötting. Dieser Pilgerweg verbindet somit die bekanntesten Innviertler Wallfahrtsorte mit dem Gnadenort Altötting. Die Zieletappe führt von Burghausen nach Altötting
Historischer Stadtplatz von Burghausen, Aussichtsplatz am Burgberg mit Blick zum Wöhrsee, Mehringer Marienaltar, Kirche Hohenwart mit dem beeindruckenden Flügelaltar und die positive Atmosphäre und wunderbare Stille des Öttinger Forstes - der ideale Ort um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft für den Alltag zu tanken.
Die unbeschreiblich wohltuende Ausstrahlung und Kraftquelle des Gnadenortes Altötting erfüllt mich immer wieder mit Dankbarkeit.
Wir starten in der Altstadt bei der Mariensäule am Kirchplatz in Burghausen. Am Stadtplatz treffen sich der „Marien-Wanderweg“ und der „Wolfgang Weg“, diesen folgen wir bis Altötting.
Hierzu geht es geradeaus durch den Stadtplatz, links am Hofberg (Ludwigsberg) bergauf, vorbei am Curaplatz, dann sofort links einen Gehweg entlang - Rastplatz mit wunderschönem Blick auf den Wöhrsee und die Burganlage. Hier halten wir uns rechts, queren die Unghauserstraße und folgen der Mehringerstraße. Die Route führt entlang dieser Straße (Weg) durch den Stadtpark stadtauswärts, wo anschließend die Robert-Koch-Straße
und die Burgkirchener Straße gequert werden.
Die Herzogstadt Burghausen verlassend führt der Marien-Wanderweg durch die Kulturlandschaft Südostbayerns, entlang der Mehringerstraße zunächst über die Weiler Badhöring und Lengthal nach Mehring. Als Orientierung für die letzte Wegetappe nach Altötting, halten wir uns ab der Stadtgrenze Burghausen aber an die Beschilderung des „Wolfgangweges“. Auf dieser Wegetappe wandeln wir also nicht nur auf den Spuren Marias, sondern auch auf den Spuren des heiligen Wolfgang.
Die Kirche von Mehring (schöner Marienaltar) ist schon von weitem sichtbar und weist dem Wanderer den Weg. In Mehring selbst halten wir uns zuerst rechts (Abstecher mit Anstieg zur Kirche), queren anschließend gegen Ende des Ortes links die Straße und wandern rechts abbiegend weiter Richtung Hohenwart.
Kurz vor Hohenwart überqueren wir auf einer Brücke die Staatsstraße. Danach halten wir uns links und erreichen über einen Feldweg die Kirche von Hohenwart mit dem sehenswerten Flügelaltar (leider geschlossen, Schlüssel jedoch im Gasthof Schwarz erhältlich). Am Kirchenvorplatz lädt ein Bankerl zur gemütlichen Rast ein. Nun führt uns die Wegstrecke links leicht bergab, bis wir rechterhand die Alzbrücke überqueren und entlang der Hauptstraße Emmerting durchwandern. In der Mitte der Ortschaft biegen wir an der Kreuzung (zur Orientierung rechterhand die Kirche) links in die Obere Dorfstraße ab. Nach kurzem Fußweg zweigen wir nach rechts ab und folgen
der Alten Poststraße ortsauswärts leicht bergauf. Vorbei am Sportplatz erreichen wir den Öttinger Forst, ein ausgedehntes Waldgebiet, das von zahlreichen Radwegen durchzogen ist, in dem wir nun die letzten Kilometer bis Altötting auf schattigen Waldwegen zurücklegen.
Der Weg führt immer geradeaus, kurz vor Altötting in einer Abzweigung nach links und wieder nach rechts, immer der Beschilderung „Marien-Wanderweg“ „Wolfgangweg“ oder „Innradweg-Variante“ folgend. Wir nehmen uns nun Zeit und erfassen die Kraft dieses besonderen Ortes.
Am Ende des Waldstückes überqueren wir auf einer Fußgängerbrücke die Staatsstraße und folgen dem Fußweg entlang der Burghauser Straße stadteinwärts bis zum Tillyplatz. Hier sieht man schon die Stiftspfarrkiche St. Philippus und Jakobus. Die letzten Meter halten wir uns rechts und erreichen den Altöttinger Kapellplatz mit der Gnadenkapelle in seiner Mitte. Wir haben unser Ziel, den bekanntesten Marien-Wallfahrtsort Deutschlands, erreicht.
Retourfahrt mit der DB nach Burghausen.