Eine Luftaufnahme des Altöttinger Kapellplatzes.
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Sonntag, 04. September 2022

Mottorradwallfahrt

Kapuziner organisieren in Zukunft die Biker-Wallfahrt

SIE IST EINE INSTITUTION IN ALTÖTTING SEIT VIELEN JAHREN: DIE BIKER-WALLFAHRT, DIE IN DIESEM JAHR AM 25. SEPTEMBER STATTFINDET. DIE KAPUZINER ÜBERNEHMEN GEMEINSAM MIT EHRENAMTLICHEN DIE ORGANISATION DER VERANSTALTUNG. DER „INITIATIVKREIS JUNGE WALLFAHRT“, BISHER DER AUSRICHTER, LÖST SICH AUF. 

Seit fast vier Jahrzehnten gibt es in Altötting den unter anderem von jungen Kapuzinern gegründeten Initiativkreis „Junge Wallfahrt“. Dieser wird nun aufgelöst, wie der Initiativkreis mitteilte. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es fehlt an engagierten Aktiven in der Zielgruppe, an Jugendlichen und auch an Kapazitäten bei den Verantwortlichen. Am 4. September wird ein Dankgottesdienst gefeiert und damit ein Schlussstrich unter die 37-jährige Geschichte des Kreises gesetzt. Ein wichtiger Bestandteil war der von Mai bis Oktober jeden Sonntag angebotene Jugendgottesdienst mit einer Musikgruppe im Kongregationssaal.

„Wir werden unsere Kraft und Leidenschaft auch in Zukunft dafür einsetzen, attraktive Angebote für junge und jung gebliebene Christinnen und Christen zu schaffen“, sagt Br. Marinus Parzinger, der den Konvent der Kapuziner in Altötting leitet. So wollen die Ordensleute in Zukunft in unregelmäßigen Abständen einen Jugendgottesdienst in der St.-Konradkirche feiern.

Auch die jährliche Biker-Wallfahrt auf dem Kapellplatz, die über die Jahre tausende Motorradfahrerinnen und ‑fahrer angezogen hat, soll fortgeführt werden. Dafür wollen die Kapuziner gemeinsam mit einem Team aus Ehrenamtlichen sorgen. Der nächste Termin steht auch schon fest: es ist der 25. September, 10.30 Uhr. Das Ankündigungsplakat zum Gottesdienst mit allen Informationen können Sie hier herunterladen. „Die Biker kommen gern nach Altötting, und wir heißen sie hier herzlich willkommen“, sagt Br. Marinus. „Motorradfahrerinnen und ‑fahrer gehören zur Altöttinger Wallfahrt genau wie die Pilger, die zu Fuß oder mit dem Rad kommen.“

Hunderte Motorräder stehen auf dem Kapellplatz vor der Gnadenkapelle.