Eine ideale Tour für heiße Sommertage, da die Strecke, wie der Name schon verspricht, überwiegend durch Wälder verläuft.
Eine ideale Tour für heiße Sommertage, da die Strecke, wie der Name schon verspricht, überwiegend durch Wälder verläuft.
Die Strecke ist einfach und flach, daher auch für untrainierte Radler oder für Familien mit Kindern sehr gut machbar. Unterwegs gibt es viele Pausen und Einkehrmöglichkeiten. Und wer möchte kann ab Schützing auch noch einen Abstecher nach Marktl, den Geburtsort von Papst Benedikt XVI. einbauen – oder beim nächsten Mal die Drei-Seen-Tour in Angriff nehmen, die direkt über Marktl führt.
Dass ich selbst absolut radlbegeistert bin, wissen zumindest die Altöttinger. Im Wahlkampf war mein Fahrrad ein ständiger Begleiter und Hingucker. Im täglichen Leben radle ich morgens ins Altöttinger Rathaus und am Wochenende freue ich mich ab und an eine schöne Radtour mit meiner Familie unternehmen zu können. Unser lebens- und liebenswertes Altötting liegt ja wunderschön inmitten der Inn-Salzach Region die eine Vielzahl an schönen Thementouren bereithält. Das Beste gleich zum Beginn: Es ist eine wunderschöne angenehme und schattige Radtour, also ideal für heiße Sommertage, da unser schöner Altöttinger Forst mit seinem ausgedehnten Waldgebiet eine tolle Abkühlung bietet. Auf dieser Tour war ich mit zwei Freunden, meiner Frau und meiner Tochter unterwegs. Letztere musste ich für diese Tour ein klein wenig überreden.
Zuerst geht’s vom Kapellplatz über die Burghauser Straße zum Altöttinger Forst. Bevor wir in den Wald eintauchen geht’s aber zunächst mal auf dem Radweg durch Kastl entlang und beim Kastler Bahnhof tauchen wir in das schöne Waldgebiet ein, das uns bei Emmerting wieder ausspuckt.
Nachdem wir Emmerting durchquert haben, wartet in Hohenwart der einzige kleine Anstieg dieser Tour auf uns. Wer jetzt schon aus der Puste ist, dem bietet der Gasthof Schwarz eine gute Erfrischungsmöglichkeit. Mein Geheimtipp ist ein Blick in die schöne Kirche in Hohenwart – falls verschlossen bitte den Wirt nach dem Schlüssel fragen, der hilft gerne aus. Für Kinder super interessant, in der Kirche nisten meist auch Fledermäuse. Kurz nach Hohenwart wartet noch eine weitere Familienstation, hier gibt’s einen schönen Naturlehrpfad zu erkunden.
Von Hohenwart geht’s durch den Holzfelder Forst und den Daxenthaler Forst über Schützing in Richtung der A 94. Hier biegen wir links ab und dann geht die Radtour ein Stück an der alten B12 entlang. Wer hier mit kleinen Kindern unterwegs ist bitte aufpassen, es sind ca. 1,5 Kilometer auf diesem Straßenstück, das doch noch recht stark befahren ist. Dies ist die einzige Schwachstelle bei dieser Radltour.
Danach geht es wieder über kleine Nebenstraßen über Mittling, Jaubing und Mitterhausen nach Alzgern – dieses Stück ist ein Teil des 7-Kirchen-Radweges. Hier muss man unbedingt bei der Kirche in Mittling und in Alzgern stehen bleiben, zumindest als Bürgermeister einer Wallfahrtsstadt ist das Pflicht. Für den Rest bietet der schöne Platz vor der Kirche in Alzgern eine wunderbare Raststation.
Ab Alzgern geht’s über den Altöttinger Forst zurück nach Neuötting und von dort wieder nach Altötting. Zwischen den beiden Nachbarstädten lohnt sich für Familien noch ein Abstecher ins Naturschutzgebiet Gries und den Naturlehrpfad der dort 2019 vom Bund Naturschutz angelegt wurde. Ein richtig schönes Projekt.
Zurück am Kapellplatz Altötting musste ich dann das Motivations-Versprechen an meine Tochter einlösen und ein Eis spendieren.
Mein persönlicher Tipp: Fahren Sie doch auch mal die Thementour Geo Tour. Die Tour hat mir auch sehr gut gefallen.