Ein Bild von Papst Benedikt, wie er in Altötting ein Kind segnet.

Erinnerungen an Papst Benedikt XVI.

Viele Denkmäler und Zeichen erinnern in Altötting an den bayerischen Papst Benedikt XVI.

Zu Altötting hatte Joseph Ratzinger von Kindheit an eine enge Verbindung da er berichtet, dass die gemeinsamen Wallfahrten mit seinem Eltern nach Altötting zu den schönsten und frühesten Kindheitserinnerungen gehören. Die innige Verbindung zeigt sich in Altötting an zahlreichen Denkmälern und Details, die wir hier für Sie zusammengefasst haben.

Bischofsring von Joseph Ratzinger

Ein ganz besonderes Geschenk hat Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch am 11. September 2006 in Altötting hinterlassen. Beim Gebet in der Gnadenkapelle vertraute er seinen Bischofsring der Altöttinger Madonna an. Den Ring erhielt er anlässlich seiner Bischofsweihe von seinen Geschwistern. Seit 2006 ziert der Ring das Zepter der Altöttinger Madonna.

Detailaufnahme des Papstrings der Altöttinger Madonna.

Anbetungskapelle

Papst Benedikt XVI. weihte als erster Beter bei seinem Pastoralbesuch am 11. September 2006 die neue Anbetungskapelle in Altötting ein.

Der lichte spätgotische Raum angrenzend an die Altöttinger Stiftspfarrkirche St. Phillipus und Jakobus lädt heute täglich zur 24 stündigen Anbetung ein.

Die Monstranz steht auf einem Stück der alten Münchner Mariensäule.

Ein paar Menschen beten in der Altöttinger Anbetungskapelle.

Papstdenkmal

An der Fassade des Kongregationssaales erinnern zwei überlebensgroße Bronze Statuen an die Papstbesuche von Johannes Paul II im  Jahr 1980 sowie an den Besuch von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006.

Geschaffen wurde die Statue von Papst Benedikt XVI. von Künstler und Bildhauer Joseph Michael Neustifter. Eingeweiht wurde die Statue exakt 10 Jahre nach dem Papstbesuch im  Jahr 2016.

Papststele

Vor der Gnadenkapelle erinnert eine Stele an den Besuch von Papst Benedikt XVI. am 11. September 2006 in Altötting.

In Stein gemeißelt ist ein Zitat "Von Maria lernen wir die helfende Güte, aber auch die Demut und die Großzügigkeit, Gottes Willen anzunehmen und Ihm zu glauben, dass seine Antwort, wie sie auch sein wird, das wahrhaft Gute für uns, für mich ist." Papst Benedikt XVI.

Goldene Rose

Papst Benedikt XVI. verlieh dem Marienwallfahrtsort Altötting im Jahr 2008 eine hohe Auszeichnung: die so genannte "Goldene Rose". Mit der „Goldenen Rose“ wurde zum ersten Mal ein deutsches Marienheiligtum besonders geehrt. Papst Johannes Paul II. hatte die Auszeichnung bereits an die Marienheiligtümer Tschenstochau (Polen), Loreto (Italien), Knock (Irland) und an Lourdes (Frankreich) verliehen. Papst Benedikt XVI. vergab sie bisher an Mariazell in Österreich und an Aparecida in Brasilien. Dieses Brauchtum geht zurück auf eine mittelalterliche Prozession am 4. Fastensonntag, „Laetare“ genannt, in Rom. An diesem Sonntag in der Mitte der Fastenzeit trug der Papst zunächst eine natürliche, später eine goldene Rose zur Kirche Santa Croce. Die Rose überreichte er am Ende dem Stadtpräfekten Roms. Die Rose steht für Christus. Papst Urban II. war der erste, der diese Rose im Jahr 1096 an eine Person verlieh, die sich um die katholische Kirche sehr verdient gemacht hat.

 

 

Haus Papst Benedikt XVI.

Die Schatzkammer mit Wallfahrtsmuseum trägt den Namen "Haus Papst Benedikt XVI." zu Ehren des bayerischen Papstes. 2008 wurde die neue Schatzkammer im Gebäude der Bischöflichen Administration eingeweiht, nachdem die ursprüngliche kleine Schatzkammer zur Anbetungskapelle wurde, die Papst Benedikt XVI. als erster Beter eingeweiht hat. In der Schatzkammer erfahren Besucher Wissenswertes zur Wallfahrt im Allgemeinen und zur Wallfahrt nach Altötting im Speziellen. Hauptausstellungsstück ist das berühmte Goldene Rössl ein Marienaltärchen aus Gold und Email. Gezeigt werden auch die Messgewänder vom Besuch Papst Benedikt XVI in Altötting sowie Informationen zum Papstbesuch.

Eine Aussenansicht der Altöttinger Schatzkammer.

Benediktweg

An der Papstlinde in Altötting, gepflanzt von Papst Johannes Paul II bei seinem Besuch im Jahr 1980, startet der Benediktweg.

Ein Radrundweg von ca. 250 Kilometern der die Städten der Kindheit und Jugend von Joseph Ratzinger in der Inn-Salzach-Region sowie im Chiemgau miteinander verbindet.

Von Altötting aus geht es über Marktl nach Tittmoning, Traunstein und am Chiemsee entlang über Aschau am Inn zurück nach Altötting.

Eine kleine Radfahrergruppe auf dem Benediktweg an der Papstlinde in Altötting.

Papstgeburtshaus in Marktl am Inn

Joseph Ratzinger wurde am 16. April 1927 in Marktl am Inn geboren und noch am gleichen Tag in der dortigen Pfarrkirche getauft. Sein Geburtshaus ist heute Museum und Begegnungsstätte zugleich. In den einzelnen Räumen sind Informationen zum Leben Joseph Ratzingers wunderbar aufbereitet. Die Vertiefungsräume, das Geburtszimmer, das Theologenzimmer und das Papstzimmer setzen sich intensiv mit dem Leben und Wirken von Papst Benedikt XVI. auseinander und laden ein sowohl mehr über biographische als auch theologische Positonen zu erfahren. Marktl ist nur 18 km von Altötting entfernt. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!