In der Dioramenschau des Altöttinger Marienwerkes schlagen beim Anblick der Dioramen nicht nur die Herzen von geschichtsbegeisterten Besuchern, sondern auch von Familien mit Kindern höher. In insgesamt 22 komplexen, raffiniert ausgeleuchteten, dreidimensionalen Raumbildern verschmelzen mehr als 5.000 zum Teil handmodellierte Figuren, Gebäudemodelle, plastisch gestaltete Landschaften und Malereien zu lebendigen Einheiten und stellen so historische Ereignisse aus der Altöttinger Wallfahrtsgeschichte dar. Dieses einmalige Kunstwerk Altöttings gibt Zeugnis vom unerschütterlichen Vertrauen des Volkes zur Gnadenmutter von Altötting, mit allen Höhen und Tiefen, über 500 Jahre.
Aber nicht nur die Dioramenschau, sondern auch der Filmsaal im Hause des Altöttinger Marienwerkes beherbergt einen historischen Schatz. Hier werden seit Jahrzehnten historische Filme gezeigt, unter anderem der berühmte Altöttinger Marienfilm aus dem Jahr 1950. Dieser Film, der als der am längsten gezeigte Dokumentarfilm gilt, thematisiert das erste Marienwunder in Altötting. Weitere bedeutende Ereignisse der über 500-jährigen Wallfahrtsgeschichte, die im Marienfilm keine Erwähnung fanden, sollten dann durch die einzigartige Aussagekraft der Dioramen Gestalt annehmen.