Liebe Altöttinger,
Wasser und Wind: Im Zeichen dieser Elemente stand meine Arbeitswoche – wenn auch höchst gegensätzlich. So habe ich mich mit mehreren Bürgermeistern unseres Landkreises getroffen, um über den geplanten Windpark im Öttinger Forst zu sprechen. Am Samstag werde ich dann an einer Waldbegehung mit Qair Deutschland GmbH teilnehmen, um zwei beispielhafte Standorte für Windenergieanlagen abzulaufen und offene Fragen zu klären.
Während wir den Wind für uns nutzen wollen, möchten wir uns vor Wasser schützen: Gemeinsam mit der Technischen Universität München arbeiten wir aktuell an einem Projekt zur Hydrologie des Mörnbachs, um einen ökologischen Hochwasserschutz aufzubauen. Am Montag habe ich das Projekt mit meinem Team näher besprochen. Im Rahmen einer Doktorarbeit wird die Hydrologie unter Berücksichtigung der Versickerung von Niederschlägen im gesamten Einzugsgebiet des Mörnbachs berechnet und damit erstmals ganzheitlich betrachtet. Das langfristige Ziel: Oberflächenwasser mittels Retentionsflächen zurückhalten. Darunter versteht man Bereiche, die bei Hochwasser überschwemmt werden und es so verringern.
„Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ – unter diesem Motto findet am 10. Mai der bundesweite Tag der Städtebauförderung statt, an dem sich auch Altötting beteiligt. Mit unserem Stadtentwickler habe ich mich zum geplanten umfangreichen Programm ausgetauscht, das unter anderem eine Ausstellung und eine Pop-up-Begrünungsaktion umfasst.
Herzlichst
Ihr
Stephan Antwerpen
Erster Bürgermeister