Liebe Leserinnen und Leser,

morgen, am 6. Dezember ist der „offizielle“ Nikolaustag, denn das ist der tatsächliche Todestag des „echten“ Bischof Nikolaus aus der Stadt Myra. Er lebte um das Jahr 340.  Die Legende erzählt, dass er sehr viel Geld von seinen Eltern geerbt hatte, dies jedoch nicht für sich behielt, sondern es den armen Menschen in ihrer größten Not gab. Er galt daher unter den Menschen als Heiliger, Nothelfer und Schutzpatron. Schon damals soll er einen roten Umhang bzw. eine rote Bischofsrobe getragen haben.

Die Legende ist alt, die Werte des Nikolaus sind jedoch zeitlos. Gerade in der heutigen Zeit, in der Krieg, Wirtschaftskrise und Erderwärmung Begriffe des Alltags sind, gewinnen Werte wie Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Güte und gegenseitige Rücksichtnahme eine immer größere Bedeutung. Daher finde ich unsere liebgewonnene Tradition des Nikolaus, von Haus zu Haus zu gehen, den Kindern ihre guten und schlechten Taten aufzuzählen und sie anschließend zu beschenken, einen schönen Brauch, um sich an diese bedeutenden Werte zu erinnern.

Ich möchte Sie durch meinen Blog animieren, den Nikolaus als Anreiz zu sehen, um in Zukunft bewusster aufeinander zuzugehen, sich gegenseitig zu unterstützen und wertzuschätzen.

Lassen Sie uns als Stadt Altötting zusammenhalten und gemeinsam vorankommen, damit wir die Hürden des Alltags in Frieden meistern.

Und apropos Nikolaus - wussten Sie, dass am 14. Dezember 2024 die Nikolauswallfahrt stattfindet? Hier besuchen Nikoläuse aus aller Welt den Altöttinger Christkindlmarkt. Nach dem Pontifikalgottesdienst in der St. Konrad Kirche werden die Nikoläuse vor der Gnadenkapelle begrüßt und verteilen anschließend Geschenke an Kinder.

Herzlichst
Ihr

Stephan Antwerpen
Erster Bürgermeister