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Wichtige Fest-Tage: Mariä Himmel-Fahrt, Pfingsten und Fronleichnam
1. Mariä Himmel-Fahrt
An dem Tag ist Maria in den Himmel gekommen.
Das Fest ist am 15. August.
Wir feiern das Fest seit über 1000 Jahren.
An dem Tag feiern wir die heilige Mutter Maria.
Sie ist die Schutz-Herrin von der Gnaden-Kapelle.
Dazu sagen wir auch: Patronin.
In der Gnaden-Kapelle steht ein berühmtes Bild von Maria.
Wegen dem Bild kommen viele Menschen nach Altötting.
Deshalb ist Altötting ein Marien-Wallfahrts-Ort.
Und das Fest von Maria ist der wichtigste Tag im Jahr.
Wir nennen den Tag auch: Der hohe Frauen-Tag.
Wie wird das Fest gefeiert?
14. August:
Am Abend vor Mariä Himmel-Fahrt
feiern wir einen Gottes-Dienst mit Musik.
Der Gottes-Dienst ist in der Basilika Sankt Anna.
Danach ist die große Lichter-Prozession.
Das bedeutet:
Viele Menschen gehen mit Kerzen durch die Stadt.
Die Lichter-Prozession startet vor der Basilika Sankt Anna.
Wir gehen mit Kerzen zur Gnaden-Kapelle.
Am Ende beten wir gemeinsam vor der Kapelle.
15. August:
An Mariä Himmelfahrt feiern wir am Vormittag einen Gottes-Dienst.
Der Gottes-Dienst ist in der Basilika Sankt Anna.
Die Menschen bringen Kräuter-Sträußchen mit.
Die Sträuße werden in der Kirche gesegnet.
2. Pfingsten
Ein weiterer Höhepunkt ist das Pfingst-Fest.
Das Fest dauert 3 Tage.
Dann kommen viele Fuß-Pilger-Gruppen nach Altötting.
Das sind Gruppen von gläubigen Menschen.
Sie gehen zu Fuß nach Altötting.
Sie kommen jedes Jahr zum Pfingst-Fest.
Zum Beispiel:
- Die Regensburger Diözesan-Wallfahrt
mit ungefähr 9.000 Teilnehmern.
Sie kommen am Pfingst-Samstag in Altötting an.
- Oder die Legio Mariä
mit ungefähr 7.000 Teilnehmern.
Sie kommen am Pfingst-Montag in Altötting an.
3. Fronleichnahm
Wir feiern den Fest-Tag mit einem Gottes-Dienst.
Der Gottes-Dienst ist in der Basilika Sankt Anna.
Wir feiern das Fest der Eucharistie.
Das ist ein schweres Wort.
Es bedeutet: Abend-Mahl.
Oder auch: Brot brechen.
Das machen viele Christen.
Sie teilen Brot und Wein in der Kirche.
Sie erinnern damit an Jesus Christus.
Und an sein letztes Abend-Mahl vor seinem Tod.
Danach ist die große Fronleichnams-Prozession.
Die Priester und andere gläubige Menschen
gehen gemeinsam durch die Stadt.
Sie tragen die Monstranz durch Altötting.
Eine Monstranz ist ein kostbares Kunst-Werk.
Es ist aus Gold und Edel-Steinen.
Es hat ein Fenster.
Das Fenster zeigt eine Hostie.
Dazu sagt man auch: Aller-heiligstes.
Sie wird verehrt und angebetet.
Es gibt viele geschmückte Altäre.
Wir lesen aus der Bibel vor.
Wir sprechen Für-Bitten.
Für-Bitten sind Bitten und Gebete für andere Menschen.
Zum Beispiel:
Wir bitten Gott um Gesundheit für unsere Familie.
Wir bekommen den Segen vom Priester.
Wir laden Sie herzlich ein:
Feiern Sie mit uns!
Jeder ist willkommen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Text: © Atelier Leichte Sprache
Fotos: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.