Die Öko-Modellregionen sind zu einem gewichtigen Bestandteil des „Landesprogrammes BioRegio 2030“ geworden. Die Öko-Modellregion Inn-Salzach wird von 23 der 24 Kommunen im Landkreis Altötting gefördert. Politischer Auftrag ist, den Aufbau von Lieferketten für heimische Bio-Lebensmittel zu unterstützen.
Die bisherige Förderung ist eine Prozessbegleitung in Form einer Personalstelle, welche im Kern konventionell wirtschaftende Landwirte:innen bei der Umstellung auf Ökolandbau begleitet. Denn die Umstellung auf Ökolandbau kann Höfen neue Perspektiven bieten. Sie unterstützt Landwirte:innen bei der Erschließung neuer Absatzwege im Bio-Markt. Dazu vernetzt das Projektmanagement alle unternehmerischen Menschen, die es für resiliente kurze Lieferketten braucht (Landwit:in, Bäcker:in, Metzger:in, Händler:in, Köch:in … bis zum/r Verbraucher:in).
Für 2023 wurde eine zweite Förderschiene für Ökokleinprojekte installiert, die unternehmerische Menschen beim Aufbau von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten unterstützt.
Ein bedeutendes Handlungsfeld und großer Hebel im Landkreis Altötting ist regionale Bio-Lebensmittel in die kommunale Verpflegung und Betriebskantinen einzubinden. Ein weiteres Handlungsfeld ist das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung zu fördern. Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Öko-Modellregion.
Die Öko-Modellregionen zeigen vielfach auf, wie aus einer Idee eine Bio-Wertschöpfungskette wurde und wie die Begeisterung für den Ökolandbau überall entfacht werden kann. So trägt die Region Inn-Salzach als Wegbereiter wesentlich zum Staatsziel „30 Prozent Öko-Fläche in Bayern bis 2030“ bei.