Doch auch unsere städtischen Einrichtungen, wie Schulen, Kindergärten, Freibad, Kultur + Kongress Forum, Bücherei und Plätze möchte ich immer im Blick haben und Verbesserungen anstreben. Ein ganz zentrales Thema auch zur Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze in der Stadt werden die Ausweisungen von weiteren Gewerbeflächen und Wohngebieten sein. Das soll aber meiner Meinung nach in einer ökologisch verträglichen Weise passieren. Hier setze ich ganz bewusst auf ein Miteinander und die Kooperation der Bürger entgegen dem Wettbewerb, Wetteifer und Konkurrenzdenken bei Grundstückseigentümern und Nachbarn.
Ich bin sehr zuversichtlich, dieses Miteinander im Stadtrat wecken zu können. Schließlich sind doch alle Stadträte mit der gleichen Zielsetzung angetreten. Sie wollen alle das Beste für ihre Heimatstadt Altötting – geprägt von der jahrhundertealten Geschichte und ihrer traditionellen Wallfahrt, bei allen Themen, die uns zukünftig beschäftigen werden. Davon gehe ich aus und ich rechne auch fest damit, dass bei unterschiedlichen Ansichten, ich immer die Bereitschaft zum Konsens erwarten darf und kann. Wir sind doch alle Demokraten und keine Egoisten!
Ich trete mit dem Anspruch an, die Stadt grüner zu machen. Das gilt für das Pflanzen von Bäumen und Blühflächen und auch für nachhaltige Energie- und Verkehrskonzepte! Gerade der Artikel in der Heimatzeitung vom 28. April dieses Jahres, S. 3, „Wenn wir so weitermachen, sterben wir aus“ von Stefano Mancuso, bestärkt mich im Bestreben, den Pflanzen vieles abzuschauen. Wir brauchen das Grün für uns, in unserer Stadt. Mir ist es nicht begreiflich, wenn Hausbesitzer mit Garten - ihre Flächen komplett „zupflastern“, mit Asphalt, Kies und Steinen bedecken. Damit bleibt kein Lebensraum für Insekten, Pflanzen und Tiere, die für unser Ökosystem und damit für das Gleichgewicht so entscheidend sind. Dieser Artikel stellt Zusammenhänge auch zur Corona-Pandemie her.