Altötting wird wieder zusätzlich mit Grundwasser aus dem Staatsforst versorgt: Nachdem die Aktivkohle in der WAK-Aktivkohlefilteranlage erneuert wurde, bezieht die Kreisstadt ihr Trinkwasser zusätzlich wieder aus den beiden Brunnen im Staatsforst. Diese waren im Februar 2023 vom Netz genommen und die WAK-Anlage abgeschaltet worden, da die Trinkwasserprobe eine Überschreitung des HFPO-DA Leitwertes ergeben hatte.
„Die Trinkwasserproben entsprechen vom Befund 12.04.2023 den Erfordernissen nach der Trinkwasserverordnung und sind mikrobiologisch sowie physikalisch-chemisch in einem einwandfreien Zustand“, erklärt Alois Wieser, Betriebsleiter der Wasserversorgung und bezieht sich damit auf den Gehalt von PFOA, Adona und HFPO-DA, der dank der Filterung durch die neue Aktivkohle unter 0,0010 µg/l liegt. Diese Aktivkohle ist grobkörniger als die bisher verwendete und kann daher mehr PFOA und GenX aufnehmen.
Die Zusammensetzung des Trinkwassers wird sich durch die Umstellung leicht verändern: Während das Tiefenwasser, welches in den vergangenen Wochen übergangsweise aus der Osterwies bezogen wurde, einen weichen Härtegrad (7,6°dH weich) aufwies, liegt der Härtegrad des Brunnenwassers im mittleren Bereich (12,5°dH).