Silber bei den Olympischen Winterspielen in Peking, Bronze bei Olympia in Paris: Seit August zählt Alexandra Burghardt zum Kreis von weltweit sieben Sportlern, die sowohl bei den Olympischen Winter- als auch Sommerspielen eine Medaille gewonnen haben. Für diesen herausragenden Erfolg wurde sie am 19. September im Rahmen eines vierfachen Empfangs geehrt. So hatte der Landkreis in das KULTUR+KONGRESS FORUM geladen, um der Ausnahmesportlerin gemeinsam mit den Städten Burghausen, Töging am Inn und Altötting zu gratulieren.
Landrat Erwin Schneider begrüßte die rund 60 Gäste, zu denen neben Alexandra Burghardts Familie auch der Altöttinger Sportschütze und Paralympics-Teilnehmer Josef Neumaier gehörte. Erwin Schneider verwies darauf, dass die Bronzemedaille der deutschen Sprintstaffel die erste seit der Wiedervereinigung sei – eine Leistung, auf die sie sehr stolz sein könne.
Für Töging, der Heimatstadt der Ausnahmesprinterin, fand Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst anerkennende Worte. So freue er sich besonders, dass sie nach wie vor mit ihrer Heimat verwurzelt sei. Um diese Verbindung zu unterstreichen, überreichte er ihr ein besonderes Geschenk: Eine Nachbildung des Töginger Wappenschwertes.
Altöttings Stadtoberhaupt Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen hielt eine Rede für die Wahlheimat der Olympiagewinnerin und verwies auf die enorme physische und mentale Stärke, die notwendig sei, um so weit zu kommen.
Weil die Profisportlerin für LG Gendorf Wacker Burghausen trainiert, sprach auch Burghausens Erster Bürgermeister Florian Schneider ein Grußwort, in dem er sich beeindruckt von ihrer Stärke zeigte.
Für den Bayerischen Landes-Sportverband sprach Kreisvorsitzender Dieter Wüst, ehe Alexandra Burghardt selbst das Wort ergriff. Sie bedankte sich nicht für den Empfang, von dem sie sich sehr geehrt fühle, sondern auch bei ihren Wegbegleitern, allen voran ihrer Familie, die sie in allem unterstütze. Im Anschluss trug sie sich in das Goldene Buch der Kreisstadt ein.