Ein Urgestein der Bauverwaltung geht: Nach 24 Jahren verabschiedete sich Richard Wiesinger am 1. November 2024 in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit. Fast ein viertel Jahrhundert war er Leiter des städtischen Tiefbauamtes und in dieser Funktion auch Chef des Bauhofes.
Am 14. November wurde er im Rahmen eines Empfangs von der Stadtverwaltung verabschiedet. Im Sitzungssaal des Rathauses fand Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen herzliche Worte. Das Stadtoberhaupt dankte Richard Wiesinger für seine langjährige Tätigkeit, die er am 1. Oktober 2000 als Tiefbauingenieur aufgenommen und seither voller Engagement ausgeübt hatte. Seine Funktion als Abteilungsleiter des städtischen Tiefbaus sei durchaus auch herausfordernd gewesen, war er doch häufig erster Ansprechpartner für zahlreiche Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Dennoch habe er immer eine klare Linie verfolgt, die stets von gesundem Menschenverstand geprägt gewesen sei.
Nicht nur für den Personalrat, sondern auch als enge Kollegin fasste Anne-Katrin Endres die vergangenen Jahre zusammen und ließ auch die ein oder andere Anekdote einfließen. Ebenfalls mit einem Augenzwinkern blickte Alois Wieser als langjähriger Wegbegleiter im Bauamt auf die gemeinsame Zusammenarbeit zurück, ehe der künftige Ruheständler selbst das Wort ergriff und betonte: „Ich gehe mit einem lachenden und weinenden Auge.“ So sei er sehr dankbar für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden sei. Besonders stolz sei er auch auf sein Bauhofteam, das er in all den Jahren leiten durfte. Seinem Nachfolger Hubert Rabenbauer, der als Abteilungsleiter im Bauamt künftig auch für den Tiefbau zuständig ist, wünschte er alles Gute, bei ihm wisse er die Abteilung in guten Händen.
Zum Abschied wurde dann ein langgehegter Traum erfüllt: Weil sich Richard Wiesinger für Altötting immer Kanaldeckel mit einer Abbildung des Tod z´Eding gewünscht hatte, bekam er diese schließlich auch – essbar in Form einer Torte.