Mit Sorge wurde von den Organisatoren in den Tagen vor dem Altöttinger Stadtfest 2012 der Wetterbericht beobachtet, aber dass Altötting einen ganz besonderen Draht nach „oben“ hat, hat sich einmal mehr unter Beweis gestellt. Nach einem heftigen Gewitter während der Aufbauarbeiten konnte ab 18:00 Uhr das Stadtfest bei schönstem Wetter starten.
So strömten schließlich tausende Besucher in das Zentrum der Kreis- und Wallfahrtsstadt. Auf der circa 2 km langen Runde auf dem „Inneren Ring“ um den Kapellplatz ging es von 18 bis 1 Uhr „rund“.
Das Musikprogramm an den sieben Bühnen kam so gut an, dass man stellenweise nur langsam voran kam. An den „Hotspots“ waren die Sitzplätze rasch besetzt: am Tillyplatz wurden die Besucher vom Duo “Guten-A-Band“ musikalisch empfangen. Weiter ging es dann zur Hofmark, wo die Kultband „Topsis“ für eine ausgelassene Stimmung sorgte. An der Mühldorfer Straße zeigten unter anderem die Musiker von „Hauser“ aus Marktl ihr Talent. Am Bruder Konrad Platz begeisterte die Partyband „Schickeria“. Beim Andechser im Schex spielten „Extra Dry“ Songs von den Beatles bis zu Lenny Kravitz. In der Popengasse begeisterte die Band „Ragtag“ das Publikum. Die Band war kurzfristig für den erkrankten „Criz Holzapfel“ eingesprungen und vertrat diesen mehr als würdig. Auf der Bühne in der Neuöttinger Straße gab es Münchner Highquality-Jazz vom Feinsten und in allen Schattierungen von den „Realcats“.

Die Lokalmatadoren "Topsis" (Foto Peter Seger DOC)
Abgerundet wurde das vielfältige Kulturprogramm durch die Gauklergruppe „Adictum“, die in der Popengasse das Publikum auf hohem Niveau, unter anderem mit spannenden Feuershows, Akrobatikdarbietungen und vielem mehr unterhielt.

Gauklergruppe "Adictum" bei der Feuershow (Foto Peter Seger DOC)
Der Rotaract Club Altötting-Mühldorf organisierte zum Stadtfest das „Zweite Altöttinger Entenrennen“ auf dem Mörnbach.
Die Altöttinger Gastronomie und Fieranten aus der Region waren erneut mit so attraktiv gestalteten Ständen vertreten, dass die Bankreihen bis spät in die Nacht sehr gut besetzt blieben.
Das Altöttinger Stadtfest war eine überaus friedliche Veranstaltung ohne besondere Vorkommnisse, was bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung bei weitem nicht selbstverständlich ist. Dies ist vor allem der guten Vorbereitung und reibungslosen Durchführung des Stadtfestes durch das Team der Stadt und der DOC Eventagentur mit Geschäftsführer Christian Domeier zu verdanken.
Noch in der Nacht rückten dann die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes aus, um das gesamte Gebiet zu reinigen und so erstrahlte die gesamte Innenstadt Altöttings schon am frühen Sonntag wieder im „alten Glanz“ - bereit für den Einzug der ersten Pilgergruppen.
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