„Unser Gemeinwesen und unsere Demokratie leben davon, dass sich Menschen immer wieder neu einbringen, anstehende Aufgaben freiwillig übernehmen sowie gemeinsam Ideen entwickeln und voranbringen.“ Mit diesen Worten begrüßte Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen fünf Altöttinger im Hotel Zur Post, die in diesem Jahr die Bürgermedaille der Kreisstadt erhielten. Im Rahmen der Bürgerversammlung am 21. November zeichnete das Stadtoberhaupt Manfred Brandl, Konrad Brandstetter, Gerhard Eichinger, Günter Lichtenegger und Thomas Randl für ihr Engagement aus.
Manfred Brandl erhielt die Bürgermedaille für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in mehreren Vereinen und Institutionen. So ist er bereits seit 20 Jahren Vorsitzender der Ortscaritas Altötting und begründete neben diesem umfangreichen Amt mehrere Hilfsangebote: 2009 rief er die Caritas-Nachbarschaftshilfe ins Leben, organisierte während der Corona-Pandemie einen Einkaufsdienst und initiierte das Caritas-Reparatur-Café, das 2022 eröffnet wurde. Außerdem ist er Mitglied der Kirchenverwaltung der Stadtpfarrei St. Philippus und Jakobus sowie der Kolping-Familie und spielt in mehreren Orchestern Waldhorn.
Konrad Brandstetter gehört seit der Gründung des Altöttinger Bach-Chores im Jahr 2013 zum Leitungsgremium. Hier fungiert er sozusagen als „Maschinenmeister“, der die „Maschine“ Bach-Chor mittels seiner Betreuung und seines Organisationsgeschickes am Laufen hält. Überdies ist er eine der tragenden Säulen der mechanischen Krippe; so leistete er nicht nur während des Aufbaus weitrechende Arbeiten, sondern kümmert sich auch um die Organisation und den Betrieb.
Untrennbar mit der Vereinigten Sportschützengesellschaft Altötting verbunden ist Gerhard Eichinger: Seit 47 Jahren ist er Mitglied der VSSG und war in verschiedenen Funktionen im Vorstand tätig, ehe er 2011 zum Ersten Schützenmeister gewählt wurde. Dieses Ehrenamt übte er 12 Jahre voller Engagement aus, so wurden unter seiner Verantwortung unter anderem auch die Generalsanierungsmaßnahmen im Vereinsheim geplant und umgesetzt. Seit 2015 ist er außerdem stellvertretender Gauschützenmeister.
Günter Lichtenegger ist seit 1995 nicht nur Fähnrich bei den Krippenfreunden Altötting, er unterstützt den Verein auch bei verschiedenen Belangen. So engagiert er sich beim Aufbau und der Betreuung der Krippenausstellung sowie des Sommerfestes. Überdies half er bei der Restaurierung der mechanischen Krippe und übernahm hier ehrenamtlich alle Malerarbeiten. Beim TV Altötting unterstützt er seit einigen Jahren die Platzwarte, hilft bei Reparaturarbeiten und greift der Geschäftsstelle bei verschiedensten Gelegenheiten unter die Arme.
Sehr aktiv bei den Krippenfreunden Altötting ist Thomas Randl. Er restauriert nicht nur Krippenställe und baut neue Herbergskästchen, sondern kümmert sich seit 44 Jahren auch um die Vereinskrippe in St. Michael, hier errichtet er neue Gebäude, restauriert die Figuren und gestaltet Zubehör. Seit 2009 organisiert er außerdem die Krippenausstellung. Den Aufbau der mechanischen Krippe unterstützte Thomas Randl ebenfalls tatkräftig, er half bei der Dekoration der Landschaft und baute ehrenamtlich die Fußbänke vor den Schaufenstern.