Nach beinahe 25 Jahren als städtischer Jugendpfleger geht Dieter Prenninger-Hackl in den Ruhestand. Am 8. Oktober wurde er im Rahmen eines kleinen Empfangs mit herzlichen Worten und zahlreichen Anekdoten verabschiedet. Neben den Bürgermeistern Stephan Antwerpen und Peter Haugeneder, der Alt- und Neuöttinger Geschäftsleitung und den beiden Jugendreferenten hatten sich auch zahlreiche Mitarbeiter der Altöttinger Stadtverwaltung im Sitzungssaal des Rathauses eingefunden.
Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen, der schon als Jugendreferent eng mit dem Pädagogen zusammengearbeitet hatte, blickte auf dessen langjährige Tätigkeit als Leitung der Alt-Neuöttinger Jugendarbeit (ANJAR) zurück. Dieser habe er seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt, wie das Stadtoberhaupt betonte. So organisierte Dieter Prenninger-Hackl seit Beginn seiner Tätigkeit am 1. Januar 2001 zahlreiche Jugendfreizeiten, unterstützte das Ferienprogramm und drehte gemeinsam mit den Jugendlichen Filme, die mehrmals für Preise nominiert waren. Er rief den Jugendtreff Öttifun ins Leben, der seither täglich Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren ist, um zu kickern, Billard zu spielen oder Geburtstage zu feiern.
Auch Neuöttings Bürgermeister Peter Haugeneder bedankte sich für die stets sehr gute Zusammenarbeit. Seitens des Personalrates wünschte Britta Gruber dem scheidenden ANJAR-Leiter alles Gute, ehe die Jugendlichen selbst in Form eines Liedes zu Wort kamen. Der von Emilia Burger verfasste Text, den sie akustisch höchst stimmungsvoll mit ihrer Ukulele unterlegte, beschrieb zahlreiche gemeinsame Erlebnisse und Anekdoten.
Sichtlich gerührt bedankte sich Dieter Prenninger-Hackl für die herzlichen Worte, er verabschiede sich von „seinen“ Kindern und Jugendlichen mit einem lachenden und weinenden Auge. Einen guten Start wünschte er seiner langjährigen Kollegin Kathrin Schüssler, die künftig die Leitung der gemeinsamen Jugendarbeit übernimmt.
Auch wenn er nun am 1. November in die passive Phase seiner Altersfreizeit eintritt: Für die junge Generation wird Dieter Prenninger-Hackl auch in Zukunft da sein. So steht bereits eine Reise nach Nepal an, wo er das Projekt „Sano Madad“ unterstützt, das die Ausbildung von bedürftigen Kindern und Jugendlichen fördert.