Überraschung für Stadtrat und Stadtverwaltung: Am 5. Dezember 2024 besuchten die Klopfersinger das Rathaus. Ausgerüstet mit Laternen und Instrumenten ziehen sie nach alter Tradition an den Adventsdonnerstagen von Haus zu Haus und sammeln für einen guten Zweck. So machte das Quartett um Klaus Überacker auch am Kapellplatz halt, um der Kreisstadt mit ihrem Gesang Gottes Segen zu wünschen. Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen hieß die vier willkommen und bedankte sich mit einer kleinen Spende. Der Erlös kommt in diesem Jahr dem BRK-Herzenswunsch-Hospizmobil zugute.
Bereits seit rund 18 Jahren ziehen Klaus Überacker und seine Begleiter gemeinsam als Klopfersinger von Tür zu Tür. „Beim Klopfersingen handelt es sich um einen sogenannten Heischebrauch, der im Salzburger Land, Oberbayern und Tirol verbreitet ist“, erläutert Klaus Überacker. So zogen arme Leute früher in der Vorweihnachtszeit zu den Bauernhöfen und baten um Essen. Dabei durften sie nur so viel annehmen, wie sie am Heiligen Abend verzehren konnten.