Ein reges Kommen und Gehen herrschte am 19. April im Altöttinger Rathaus: Anlässlich des 60. Geburtstages von Erstem Bürgermeister Stephan Antwerpen fanden sich zahlreiche Gäste ein, um dem Stadtoberhaupt persönlich zu gratulieren.
Bereits am Vormittag überbrachten die Josef-Guggenmos-Grundschule mit Rektorin Andrea Wieser und die Weiß-Ferdl-Mittelschule mit Schulleiter Rainer Langseder Geburtstagsgrüße in Form eines Gedichtes und Liedes, bei dem sie von Lehrer Florian Weidinger mit der Gitarre begleitet wurden. Im Anschluss fanden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu einem Empfang ein, um – musikalisch untermalt von der Bläserklasse Altötting – auf das Wohl des Jubilars anzustoßen.
Auch die örtlichen Vereine ließen es sich nicht nehmen, dem Bürgermeister vor Ort zu gratulieren. So hatten sich etwa die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Altötting und Raitenhart mitsamt Fuhrpark vor dem Rathausbalkon versammelt, von wo aus das Stadtoberhaupt mit der Drehleiter abgeholt wurde.
Zahlreiche Ehrengäste durfte der Jubilar auch am Nachmittag begrüßen: Ein Salut der Vereinigten Sportschützengesellschaft Altötting bildete den Auftakt für einen Stehempfang im Sitzungssaal, der musikalisch von Lilli Antwerpen, Maxi Morgenstern und Magdalena Strasser untermalt wurde und bei dem er mit herzlichen Worten bedacht wurde.
Zweite Bürgermeisterin Christine Burghart eröffnete die Feierlichkeiten, indem sie ihren Amtskollegen mit den Eigenschaften des Widders charakterisierte: Ein kreativer und belastbarer Teamplayer, der Herausforderungen stets voller Elan annehme und dabei immer ein unerschütterlicher Optimist bleibe. Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer betonte in seiner Rede, dass er den jetzigen Bürgermeister noch als leidenschaftlichen Lehrer und begeisterten Sportler kennengelernt habe und ging damit auf seine langjährige Tätigkeit an der Berufsschule Altötting sowie seine Zeit als Handballtrainer ein. In seinem Amt als Stadtoberhaupt agiere er liberal und mit klarem Wertefundament. Eine Auffassung, die auch Landtagsabgeordneter Martin Huber teilte: So sei Stephan Antwerpen ein Bürgermeister, der es schaffe, eine Gemeinschaft zu verbinden und zusammenzuhalten. Dass dem Jubilar Zusammenhalt wichtig sei, zeige sich ebenfalls in der engen Kooperation von Stadt und Landkreis, wie Landrat Erwin Schneider anmerkte. Personalratsvorsitzende Britta Gruber ging schließlich auf seine Radfahrleidenschaft ein, wobei er von seinen Touren durch die Kreisstadt häufig auch neue Aufträge an seine Mitarbeiter mitbrächte.
Für zahlreiche Lacher sorgte Carlo Dirschedl, ehemaliger Leiter der staatlichen Berufsschule Altötting: Gemeinsam mit Werner Holzhammer und Matthias Lang präsentierte er humoristische Anekdoten aus der Zeit, als Stephan Antwerpen dort noch als Lehrer tätig war.
Das letzte Wort hatte schließlich der Jubilar. Sichtlich gerührt bedankte sich Stephan Antwerpen für die Grußworte und endete mit einem Zitat von Mark Twain: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ Und für viele schöne Momente hatte der Tag zweifelsohne gesorgt.
Fotos: Peter Wagner