Vom 31. Mai bis zum 3. Juni durfte Altötting eine Delegation aus der polnischen Partnerstadt Częstochowa willkommen heißen. Die Gäste wurden zum zweiten Dultwochenende eingeladen und erlebten ein abwechslungsreiches und informatives Programm. Über die vier Tage hinweg wurden sie von Aleksandra Lytkowski, Stephanie Kopold, Adrian Etmański, Ulrike Kirnich sowie Funktionären des TV Altötting begleitet.

Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen empfing die Delegation persönlich im Rathaus und unterstrich die Bedeutung der Partnerschaft zwischen den beiden Städten, die über die Gemeinschaft der Shrines of Europe miteinander verbunden sind. Es wurden Geschenke ausgetauscht und angeregte Gespräche über die zukünftige Zusammenarbeit geführt.

Neben dem offiziellen Empfang im Rathaus stand auch ein Tagesausflug nach Mattsee und Burghausen auf dem Programm. Die Gruppe besuchte das Museum „Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum“ in Mattsee, wo Werke des Automobilingenieurs Ferdinand Porsche bestaunt werden konnten. Anschließend ging es zur weltlängsten Burg in Burghausen, mit einem abschließenden Besuch im Stadtmuseum. Ein gemeinsamer Besuch der Altöttinger Hofdult durfte ebenfalls nicht fehlen. Neben köstlichen bayerischen Spezialitäten und zünftigem Bier bot die traditionelle Veranstaltung eine Vielzahl von Ständen und Fahrgeschäften.

Der Höhepunkt der Reise war die Teilnahme am „20. Siebzehnrübl Dultauf“ am 2. Juni. Dieser beliebte Lauf markiert den Abschluss der Hofdult und zieht jährlich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region an. Mitglieder der Delegation aus Częstochowa nahmen gemeinsam am sportlichen Wettbewerb teil und genossen die Herausforderung sowie die Begeisterung der Menge, die sie entlang der Strecke anfeuerte. Marcin Dobrzański nahm am Lauf über 10 km teil und schloss diesen mit der Zeit über 1:01:29 ab. Daniel Woch gewann den Hobbylauf über 3,3 km mit einer Zeit von 12:03 und Oskar Nowak schloss den Hobbylauf mit einer Zeit von 15:00 ab.

Der Besuch der Delegation aus Częstochowa in Altötting war ein freudiges Wiedersehen mit alten und neuen Freunden. Solche Besuche und Austausche stärken die Freundschaft und Partnerschaft zwischen den Städten und fördern das Verständnis und die Wertschätzung für andere Kulturen. Es waren Tage voller Begegnungen, kulturellem Austausch und gemeinsamen Erlebnissen, die allen Teilnehmern sicherlich in guter Erinnerung bleiben werden. Die Beteiligten freuen sich bereits auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, um die Beziehungen zwischen den beiden Shrines-of-Europe Städten noch weiter zu intensivieren.